Lea ist im Herbst mit einer Idee für ihre Masterarbeit, brennenden Fragen im Sinn, einem Forschungsvisum im Pass, ein paar Kontakten in die chinesische Welt der Arbeitssoziologie und viel Knäckebrot für mich im Koffer bei mir in Hangzhou gelandet. In zwei Monaten hat sie den Kontakt zu neun Bekleidungsfabriken in Hangzhou und Guangzhou aufgebaut, sie besucht, beschrieben, Mitarbeiter und Besitzer interviewt. Ich habe mein Bestes getan, sie über ihren mutigen Sprung ins chinesische Feld auszufragen, nur war das Thema ihrer Arbeit leider ablenkend interessant.
...